Dass befristete Verträge an den Hochschulen eher die Regel als die Ausnahme sind, ist kein Geheimnis. Viele wissen auch, dass dabei spezielle Regeln gelten, die sich vom allgemeinen Arbeitsrecht erheblich unterscheiden: das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).
Große Unsicherheit herrscht jedoch oft bei der Frage, was dies für das Wissenschaftssystem im Allgemeinen und für die individuelle Laufbahn im Besonderen bedeutet.
Zwölf-Jahres-Regel, Drittmittelbefristung, Anrechnung von Berufstätigkeit, Stipendien oder Erziehungszeiten: Die Situation ist überaus unübersichtlich, auch weil das WissZeitVG vieles in das Ermessen der einzelnen Wissenschaftseinrichtung stellt. Die Ungewissheit gipfelt vielfach in der Frage: Bin ich irgendwann raus?
Am 21. Januar 2013 fand an der LMU eine Informations- und Diskussionsveranstaltung unter dem Titel:
Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz – Hintergründe, Regelungen, Handlungsoptionen
mit dem Referenten Matthias Neis vom Projekt Fairspektive mit ver.di statt, einer Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Hochschulen im Stress – Arbeiten und Studieren zwischen Prekariat und Elite", unterstützt von: DGB-Bildungswerk Bayern, DGB-Jugend München, ver.di München, ver.di-Bildungswerk Bayern, ver.di-Betriebsgruppe der LMU, GEW Stadtverband München, Stipendiatengruppe der Hans-Böckler-Stiftung München.
Die Präsentation des Vortrags finden Sie unter dem Link: http://prezi.com/15fy3zcawoyl/und-raus-bist-du-das-wisszeitvg/ .